Gender und Gesellschaft

2019 Wahlkurs (Mittelstufe)

Gender ist einer von diesen Begriffen, zu denen scheinbar jeder etwas zu sagen hat. Erwähnt man Gendersternchen, geschlechtsneutrale Toiletten, Frauenquoten oder Elternzeiten von Vätern, wird man schnell in endlose und meist extrem emotional aufgeladene Debatten verwickelt, die jedoch selten bis zu den Grundfragen respektvollen Zusammenlebens durchdringen, die sich hinter diesen Themen tatsächlich verstecken:

Inwieweit beeinflusst die Einteilung in „Mann“ und „Frau“, die schon vor der Geburt jedes Kindes eine essentielle Rolle zu spielen scheint, unser alltägliches Leben und schränkt uns darin vielleicht sogar ein?

Wie wirkt sich diese Einteilung auf unser Denken und Handeln aus? Was davon ist biologisch und was gesellschaftlich veranlagt?

Und vor allem: Was ist eigentlich „normal“ und „natürlich“?

Diesen Fragen wollen wir uns aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähern, denn egal ob Biologie, Recht, Arbeit, Filmwissenschaft, Informatik, Literatur – die Kategorie Geschlecht spielt überall eine Rolle und ein Bewusstsein dafür stellt nicht nur die Einteilung in Mann und Frau in Frage.

Kursleitung

  • Julia Wirth, klärt mit ihrem Projekt „Queerdenken“ über Gender und geschlechtliche Vielfalt auf und erarbeitet Unterrichtsmaterialien am Institut für Stadtgeschichte Frankfurt.

Veröffentlicht im November 2018 in Akademiejahr 2019, Gender & Gesellschaft, Wahlkurse 2019 von ; zuletzt geändert: 9. August 2022
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