Hat Spaß an Mathe

Marie Katharina Wagner, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. August 2009

[…] Ihr letztes Schuljahr an der Hohen Landesschule in Hanau beginnt die Achtzehnjährige aus Bruchköbel am Montag mit dem unglaublichen Notendurchschnitt von 14,7 Punkten. 15 Punkte wären maximal zu erreichen und entsprächen der Note „Eins Plus“. Doch als „hochbegabt“ würde sie sich nicht bezeichnen, sagt Lena bescheiden. Bei der Schülerakademie war sie schon nun zum dritten Mal dabei. Im musisch-kulturellen Programm der Akademie wählte sie in diesem Jahr das Singen im Chor und die Erarbeitung eines englischsprachigen Theaterstücks. Einen Teil ihrer Sommerferien mit dem Lösen mathematischer Probleme und den „kursübergreifenden Aktivitäten“ zu verbringen, empfindet sie aber als Vergnügen. „Mir macht es großen Spaß, mich mit neuen Sachen zu beschäftigen, die über den Schulstoff hinausgehen“, sagt die Gymnasiastin, „Und Mathe war halt schon immer mein Lieblingsfach.“

Dass Mitschüler sie wegen ihrer außergewöhnlichen Leistungen als Streber sehen könnten, fürchtet Lena nicht. „Ich bin da nicht so empfindlich.“ An ihrer Schule habe sie außerdem nur gute Erfahrungen gemacht; dort sei es nicht verpönt, sich zu engagieren. […]

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