2. August – 12. August 2020

#hsaka barcamp 2020: Bildung nach Corona

Veröffentlicht im Juni 2020 in Akademiejahr 2020, Akademien von ; zuletzt geändert: 8. August 2022
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Was haben wir in der Corona-Krise durch die (teilweise zwangsweise erfolgte) Digitalisierung über Bildung gelernt?
Und wie stellen wir uns aufgrund dieser Erfahrungen die Zukunft unserer Bildung vor?

Das #hsaka barcamp wird von den gleichen Menschen umgesetzt, die sonst die Schülerakademie durchgeführt hätten. Viele ursprünglich für die Schülerakademie geplanten Angebote werden in abgewandelter Form Bestandteil sein, das gilt sowohl für Fachkursinhalte wie musisch-kulturelle Angebote. Daneben wird es aber einen sehr viel stärkeren partizipativen Anteil geben, als er für die Schülerakademie bekannt ist: Eure Interessen, Erfahrungen und Kenntnisse sollen bei der Gestaltung der zwölf Tage eine entscheidende Rolle spielen.

Leitung

Leitungsassistenz

Kosten

  • 80 EUR für Teilnahme und alle evtl. Materialkosten
  • Auch hier bieten wir an, freiwillig mehr zu zahlen als notwendig, nämlich bis zu 100 EUR. Das zusätzlich gezahlte Geld kommt über unseren Sozialfonds Schüler*innen zu Gute, die die Kosten der Schülerakademie sonst nicht bezahlen könnten. Etwaige Überschüsse werden anschließend auch zur Weiterentwicklung des Kurs- und Programmangebots der Schülerakademien verwendet.
  • Auch für dieses Angebot ist es möglich, die Übernahme der Teilnahmekosten aus dem Sozialfonds der HSAKA zu beantragen. Näheres dazu: »Stipendien und Sozialfonds.

Weitere Informationen

Fachkursangebote
Musisch-kulturelle Angebote

Was ist ein Barcamp?

Ein Barcamp (häufig auch BarCamp, Unkonferenz, Ad-hoc-Nicht-Konferenz) ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion, können aber auch bereits am Ende der Veranstaltung konkrete Ergebnisse vorweisen […]

Barcamps sind eine Form der Großgruppenmoderation. Sie haben Ähnlichkeiten mit Open Space, sind aber lockerer organisiert. Ein Barcamp besteht aus Vorträgen und Diskussionsrunden (sogenannte Sessions), die zu Beginn des Barcamps […] – in sogenannten Grids (Stundenplan) – durch die Teilnehmer selbst koordiniert werden. Alle Teilnehmer sind aufgefordert, selbst einen Vortrag zu halten oder zu organisieren.

aus dem Artikel „Barcamp“, in: Wikipedia dt., https://de.wikipedia.org/wiki/Barcamp

Da oft mehrere Dutzend bis Hunderte Teilnehmer kommen, werden Großgruppenmethoden zur Moderation eingesetzt. Bewährt hat sich die Open-Space-Methode: Die Teilnehmer werben im Plenum für eigene Themen und gestalten dazu je eine Arbeitsgruppe. In dieser werden mögliche Projekte erarbeitet oder einfach Wissen und Erfahrungen ausgetauscht. Die Ergebnisse werden am Schluss gesammelt. Open Space kann in kurzer Zeit eine große Vielfalt von konkreten Maßnahmen produzieren, beziehungsweise viel Wissen verbreiten und Motivation erzeugen. […]

Zentrale Aufgaben hat der Moderator, der das Plenum als Start des Barcamps moderiert, und im Schlussplenum gemeinsam mit den Teilnehmern das gute Gelingen feiert. Wichtig ist eine Infrastruktur während des Barcamps, die für funktionierende Netzwerke und Hardware sorgt […] Ein wesentliches Element ist die soziale und fachliche Vernetzung der Teilnehmer, auch über das Barcamp hinaus. […]

Die Konzeptpräsentation des Barcamps findet oft in einem Plenum statt, kann aber auch in Form einer Vernissage erfolgen. Das geschieht dann mithilfe von Pinnwänden, an denen das Publikum in kleinen Gruppen vorbeigeht und sich Einzelheiten erklären lässt. Das Barcamp endet mit einem gemeinschaftsbildenden Abschlussritual.

aus dem Artikel „Barcamp“, in: Wikipedia dt., https://de.wikipedia.org/wiki/Barcamp

In unserem Grid für das HSAKA Barcamp sind bereits einige Slots für vorbereitete Angebote vorgesehen: drei Fachkursangebote, verschiedene musisch-kulturelle Angebote und Projekte. Da ist aber noch mehr als genug Raum für Deine Ideen und Dein Engagement:

  • Hast Du vielleicht einen Themenvorschlag für eine Session zu „Bildung nach Corona“, den Du einbringen willst?
  • Kannst Du von Erfahrungen mit der (digitalen) Bildung in Zeiten von Corona berichten?
  • Möchtest Du gerne als Moderator*in bei einer Session wirken?

Wie die Teilnahme abläuft

Drei Grundregeln beschrieben die Teilnahmebedingungen beim HSAKA Barcamp:

  • Freiwilligkeit: Anders als bei der Schülerakademie ist die Anmeldung beim HSAKA Barcamp mit keinerlei prinzipieller „Teilnahmepflicht“ verbunden. Wie viel Zeit Ihr vor dem Rechner verbringt, entscheidet letztlich Ihr, indem Ihr entscheidet, an wie vielen Angeboten Ihr teilnehmen wollt.
  • Transparenz: Die Angebote haben einen unterschiedlichen Zeitumfang; einige haben eine maximale Teilnahmezahl; für andere wiederum ist vielleicht eine kontinuierliche Teilnahme Voraussetzung. Alle evtllen. Vorgaben werden im Programm kenntlich gemacht.
  • Verbindlichkeit: Damit dieses Format möglichst unkompliziert und ohne Kontrollen funktioniert, gehen wir davon aus, dass Ihr Euch nach Eurer freien Wahl an die Vorgaben haltet und dass Ihr Eure Anmeldungen als verbindlich betrachtet.

Wie kann das konkret aussehen?

  • Fachkursangebote beispielsweise haben in der Regel nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen für die „aktive“ Teilnahme (d.h. inkl. Übernahme eines Sitzungsthemas in der Vorbereitung). Hier muss eine Teilnahme nicht nur frühzeitig geklärt werden, es ist natürlich auch notwendig, bis zum Ende dabei zu bleiben, wenn man ein Thema übernommen hat. Wem das zu viel ist, kann als „passive*r“ Teilnehmer*in dabei sein auf, was im Allgemeinen aber bedeutet, alle Sitzungen mitmachen zu müssen, weil sonst Grundlagen fehlen. Daneben werden die Fachkurse ausschreiben, welche Sitzungen frei für „Gäste“ sind, also einzeln und in der Regel ohne Vorbereitung besucht werden können.
  • Musisch-kulturelle Angebote und Projekte werden in unterschiedlichen Zeitformaten und mit unterschiedlichem Umfang im Programm stehen. Einige stellen offene Angebote dar, bei denen man jederzeit kommen und gehen kann, andere sind eher als geschlossene Kurse organisisert, bei denen man sich vorher anmelden muss.
  • Barcamp-Sessions oder Plena sind in der Regel offen und voraussetzungsfrei.

Muss ich den ganzen Tag am Bildschirm verbringen?

Es ist Sommer, ich hab das klar gemacht

sangen die Wise Guys 2001 (und wir immer wieder auf der Schülerakademie)

Halten wir es für eine gute Idee, die letzten beiden Wochen der Sommerferien ausgerechnet in dem Jahr, in dem uns das Covid19-Virus ohnehin schon Frühling und Sommer geklaut hat, vor einem Bildschirm zu verbringen? Bestimmt nicht!

Viele unserer digitalen Kursangebote sind daher darauf angelegt, so viel Zeit wie möglich draußen und (soweit das die Regeln zulassen) unter Menschen zu verbingen: z.B. durch Film- oder Tonaufnahmen, durch Beobachten oder Recherchieren, Interviewen und Erkunden, und natürlich durch selbständig organisierte Arbeitsphasen. Da jedoch beim HSAKA Barcamp die Begegnung mit den anderen Teilnehmer*innen im Mittelpunkt steht, wird die „gemeinsam“ digital verbrachte Zeit dennoch eine große Rolle spielen, dies gilt umso mehr in den vorbereitungsintensiven Fachkursen.

Wieviel Zeit Ihr letztlich vor dem Bildschirm verbringen „müsst“, damit diese Veranstaltung sich für Euch lohnt, können wir daher leider nicht vorhersagen. Es ist auch für uns das erste Mal…

Programm / Tagesablauf

(Stand: 31.7.2020)

Datenschutzhinweise

Das HSAKA Barcamp wird IT-Bildungsinfrastruktur der Goethe-Universität Frankfurt am Main, einer Mitveranstalterin der Hessischen Schülerakademie, nutzen. Konkret sind das mindestens ein Cloudspeicherdienst, ein Videokonferenzsystem, eine Pad-Software und vermutlich auch ein Messenger. Diese Dienste laufen alle über universitätseigene Server und sind DSGVO-konform gestaltet.

Dennoch wird hierfür eine Aktualisierung der Datenschutzerklärung notwendig sein; dies gilt natürlich insbesondere für das Videokonferenzsystem, bei dem andere Menschen einem „ins eigene Wohnzimmer gucken“.

Darüber hinaus ist es möglich, dass innerhalb einzelner Kursangebote die Nutzung weiterer Programme eine Option darstellt, z.B. Software zur Grafikverarbeitung oder Tonaufnahme. Die Kursausschreibungen werden dies transparent machen und über die Art des Bezugs (Free? OpenSource? Teil verbreiteter Office-Pakete?) und mögliche Risiken unterrichten.

Habt Ihr noch Fragen? Dann schreibt eine Mail an leitung-oberstufe@hsaka.de oder hinterlasst hier einen Kommentar!

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